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Sauber, sauberer, UVClean: die neue ökonomische und ökologische Art, Keime, Bakterien und Biofilme in Takt-Waschanlagen zu beseitigen.

Sauber, sauberer, UVClean

Das neue UVClean-System (Patent beantragt) für JENSEN Takt-Waschanlagen verhindert automatisch und ohne Einsatz von Chemikalien das Wachstum von Bakterien in Doppeltrommelbereichen – es ist die natürlichste, ökologischste und effizienteste Weise, Keime und Bakterien zu entfernen. Außerdem können Bakterien – im Gegensatz zu chemischen Methoden – gegen UV-Strahlung nicht resistent werden. Wieder einmal haben die Ingenieure von JENSEN einen einfachen, aber innovativen Weg gefunden, den Nutzen für unsere Wäschereikunden zu steigern.

 

Bakterielle Verunreinigung in Takt-Waschanlagen
Normalerweise wird die Wäsche in der Hauptwaschzone der Takt-Waschanlage desinfiziert. Dennoch besteht bei allen Arten von Takt-Waschanlagen das Risiko, dass die Wäsche in der Spülzone erneut mit Mikroorganismen kontaminiert wird. Der Grund dafür ist der bakterielle Biofilm in der Takt-Waschanlage, der einen perfekten Nährboden in Bereichen mit warmer und feuchter Umgebung bildet, die nicht ständig mit dem Waschwasser gespült werden. Die Desinfektion von Oberflächen im Inneren einer Takt-Waschanlage ist daher unabdingbar, um das Wachstum von Keimen und Biofilmen zu hemmen. Dies ist ein Thema, das in vielen Wäschereien eine große Rolle spielt. Unterhalb des Badstandes werden die inneren Oberflächen der äußeren Trommel ständig mit Waschwasser gespült. Dank der Strömungsmechanik können sich hier keine Mikroorganismen ansammeln, und Desinfektionsmittel können direkt auf die Oberflächen einwirken und eine Besiedlung mit Keimen verhindern. Oberhalb des Badstandes werden die inneren Oberflächen nicht komplett gespült. Hier ist es aufgrund der Temperatur immer feucht. Spritzer von Waschwasser mit Reinigungsmitteln, Waschzusätzen und Stärke sowie Kondensat gelangen dorthin. Das Milieu ist warm und feucht, ähnlich wie in einem Dampfbad. Dieses Klima begünstigt das Wachstum von Mikroorganismen, die sich auf den Oberflächen ansammeln und einen Biofilm bilden können. Die Reinigung dieser Oberflächen innerhalb der Maschine ist schwierig und kostspielig. Unsere Zielsetzung lautete, die Mikroorganismen auf inneren Oberflächen zu eliminieren, bevor ein Biofilm entsteht. 

Von der Natur inspiriert, von JENSEN perfektioniert
Die Lösung war naheliegend und natürlich: Ultraviolette C-Strahlen sind ein natürlicher Ansatz bei aktuellen Methoden zur Behandlung von lokalen Biofilmen. Diese Methode findet auch in der pharmazeutischen Industrie Anwendung, wenn eine Behandlung gegen multiresistente Mikroorganismen erfolgen soll, etwa wenn Antibiotika versagen. Mikroorganismen wie Keime, Bakterien, Viren oder andere Erreger werden abgetötet bzw. ihr Wachstum wird verhindert. Verglichen mit anderen Desinfektionsmethoden hat das den Vorteil, dass keine Chemikalien zum Einsatz kommen und dass es keine Probleme hinsichtlich deren Umweltverträglichkeit und Entsorgung gibt. UV-C-Strahlung wird heute in immer mehr Bereichen angewandt, beispielsweise zur Desinfektion in Kläranlagen, Laboratorien, Klimaanlagensystemen, aber auch in Schwimmbädern und Aquarien sowie in verschiedenen Phasen der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln und Getränken. In Arztpraxen und Krankenhäusern wird UV-C-Strahlung zur Sterilisierung von Instrumenten, Arbeitsoberflächen und der Raumluft genutzt. Im Jahr 2019 stellt JENSEN die UV-C-Technologie für Takt-Waschanlagen vor. 
In der Takt-Waschanlage sind zwei UV-C-Lampen in einem Gehäuse auf der äußeren Trommel angebracht. Sie bestrahlen die inneren Oberflächen zwischen der inneren und der äußeren Trommel. Durch Reflexion werden die inneren Oberflächen erreicht und von Mikroorganismen befreit. Das ist ein einfaches, nahezu wartungsfreies System mit sehr geringen Betriebskosten. Die beiden 10 W-Glühlampen müssen nach etwa einem Jahr ausgetauscht werden. Nach 16 Monaten bei Betrieb rund um die Uhr leisten die UV-Lampen immer noch 75 % der Strahlungsemission. Die Lampen auszuwechseln, ist recht einfach. Ebenso das Reinigen der Lampen. UVClean ist auch als Option zum Nachrüsten für vorhandene JENSEN Takt-Waschanlagen erhältlich. Kontaktproben von den Oberflächen können einfach durch zwei Prüfflansche genommen werden. Das bedeutet, dass die Effizienz des UVClean-Systems zu jeder Zeit gemessen werden kann. Auch die Lichtleistung der Lampen kann durch Kontrollfenster geprüft werden. 

Testergebnisse
Das JENSEN Entwicklungsteam führte umfangreiche Tests in der Wäscherei eines Kunden durch, um nachzuweisen, wie effektiv UVClean Bakterien beseitigt. Dazu hat das JENSEN Entwicklungsteam mit definierten Keimen belastete DesVAliG-Testproben des wfk Instituts für angewandte Wissenschaft (wfk-iaf.de/en/) verwendet. Durch die Testflansche wurden die Proben in verschiedenen Abständen zur Strahlungsquelle auf die Außenhaut einer äußeren Trommel aufgebracht. Sie wurden für einen bestimmten Zeitraum bestrahlt. Die Proben wurden zur Auswertung an das wfk Institut geschickt. 

„Wir haben die Reduktion der definierten Probenkeime sowie die Gesamtanzahl an Keimen ausgewertet und waren erstaunt über die Ergebnisse“, sagt Martin Sukop, Manager Sales & Product Development in der Geschäftseinheit Waschraumtechnologie von JENSEN. „Daher können wir UVClean als ökologische und zukunftsweisende Methode zur Beseitigung von Keimen, Bakterien und Biofilmen in Takt-Waschanlagen wärmstens empfehlen. Es handelt sich um ein einfaches, nahezu wartungsfreies System, das Wäschereien vor vielfältigen Problemen bewahrt.“

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Die beiden UV-C-Lampen und vier Prüfflansche. Die Funktion der Lampe kann durch ein Kontrollfenster im Lampengehäuse überprüft werden.
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Auch wenn manche Teile sauber aussehen: Kontaktproben beweisen die Kontamination mit Biofilmen.
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Die UV-Lampen werden auf der äußeren Trommel montiert.
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Sonnenlicht ist lebenswichtig für Mensch und Natur. Mit UVClean können auch Wäschereien von dieser wertvollen Ressource profitieren.