Neuigkeiten & Innovationen
In der Wäscherei A&M Basse Meuse in Belgien kommt das Jenrail-System von JENSEN zur kundengenauen Sortierung der Wäsche im Finishingbereich und für die Rechnungsstellung zum Einsatz. In Kombination mit einem neu entwickelten Programm stellt dieses System sicher, dass die gesamte Wäsche eines Kunden im Jenrail-System fertig gestellt ist, bevor mit der Wäsche des nächsten Kunden begonnen wird. Die technischen Anforderungen an dieses neue Programm wurden eng mit Marc Broers von A&M Basse Meuse abgestimmt. Mit Jenrail ist eine 100-prozentige Trennung der Kunden gewährleistet und die Rechnungsstellung kann automatisiert erfolgen.
Durchdachtes System
Das Jenrail-Fern-Eingabesystem umfasst vier Ladestationen und vier Sortierlinien, die speziell für bestimmte Arten von Wäsche ausgelegt sind. Eine der Ladestationen wird als Master-Station definiert. Der Bildschirm dieser Station zeigt alle Informationen zum Kunden und zu den Artikeln an, die zur Verarbeitung anstehen. Bei Ankunft eines Wäschepostens für einen neuen Kunden wird die Information aus dem Waschraumbereich direkt an den Viking-Vereinzeler und weiter zur Master-Station geleitet: Dort ändert der Bediener den Namen des Kunden für alle Ladestationen.
Vollendete Ergonomie
Die Ladestationen wurden im Hinblick auf die Arbeitsplatzergonomie optimiert: Sie sind nun schräg zum Fördersystem angeordnet. Auf diese Weise haben die Bediener die ankommende Wäsche im Blick, während sie der Ladestation Wäsche zuführen. Beim Annehmen der Wäsche müssen sie sich nur minimal drehen und bücken. Darüber hinaus wurden die Eingabeklammern mit Fotozellen und Luftzylindern ausgerüstet, die dafür sorgen, dass sich die Klammern beim Einhängen der Ecken eines Wäschestücks automatisch öffnen und schließen. Nach der Eingabe wird die Wäsche automatisch angehoben, so dass die körperliche Beanspruchung der Bediener auf ein Minimum reduziert ist.
Erst A, dann B
Bei A&M Basse Meuse verfolgt Jenrail die Position jedes Wäschestücks der einzelnen Kunden. Im Finishing-Bereich kommt eine Mischung aus Wäschestücken, Bettbezügen und Laken in unterschiedlicher Größe an. Diese Wäsche wird dann auf vier Schienen verteilt.
„Ich möchte wissen, wo sich jedes einzelne Wäschestück im Schienensystem befindet, und es ist mir wichtig, dass das System automatisch zunächst die Wäsche von Kunde A fertig stellt, bevor mit dem Finishing der Wäsche von Kunde B begonnen wird“, erklärt Marc Broers.
JENSEN ArtiCon – Kundenartikelkontrolle
Zeit ist Geld, so heißt es landläufig. Aber auch eine gute Planung spart bares Geld. Jenrail bietet einen hohen Mehrwert in Form der Neuentwicklung JENSEN ArtiCon. Darüber ist eine volle Kundenartikelkontrolle möglich. Die Software gewährleistet eine 100-prozentige Trennung der Kunden, während gleichzeitig die Anzahl der Programmwechsel auf ein Minimum beschränkt wird. So werden die Pufferlinien – unter Berücksichtigung der Art der Wäsche, die aktuell verarbeitet wird, gegenüber der Wäsche, die in den Pufferlinien hängt – in optimaler Reihenfolge geleert. Dadurch kann das System für eine maximale Dauer in ein und demselben Eingabe-, Mangel- und Faltprogramm verbleiben. Das spart Prozesszeit und senkt den Energieverbrauch.
Beim Wäscheposten für Kunde B beginnt die Verarbeitung mit der Art von Wäsche, die zuletzt im Wäscheposten des Kunden A verarbeitet wurde.
Beispiel:
Wenn Posten A mit der Verarbeitung großer Laken abgeschlossen wurde, werden auch in Posten B zunächst die großen Laken fertig gestellt. Das erhöht die Produktivität der Finishing-Linie, da der Aufwand zur Einstellung der Mangelgeschwindigkeit auf ein Minimum reduziert werden kann. Das spart Zeit und Energie.
Dieses System ist in TQM-Prozessen und an Standorten mit schlanker Produktion weit verbreitet. Es funktioniert auch in der Wäschereibranche einwandfrei. Gleichzeitig berücksichtigt das Programm, wie lange die Wäsche bereits in den Pufferlinien hängt, damit ein optimaler Restfeuchtegehalt vorhanden ist und somit die bestmögliche Finishing-Qualität erreicht wird.
Noch mehr Zeit wird in der Verwaltung gespart: Die Mengen pro Artikel werden automatisch an das Management-System gemeldet und es erfolgt eine sofortige und korrekte Abrechnung.
Doppelte Pufferlinienkapazität
Dank des einzigartigen Tandemklammersystems von JENSEN beträgt die Pufferlinienkapazität pro Schienenmeter das Doppelte anderer Systeme am Markt. Der Transport durch die Umlenkbahnen erfolgt reibungslos, da ein Klammerschlitten je ein Wäschestück trägt.
A&M Basse Meuse setzt dieses System für die automatische Sortierung von Laken und Bettbezügen nach dem Waschen ein, damit eine vollständige Kundentrennung gewährleistet ist. So fällt das zeitaufwendige manuelle Sortieren der Wäsche für die einzelnen Kunden nach der Eingabe weg. Darüber hinaus wird die Wäsche automatisch nach Art und Größe auf mehrere Stapler sortiert. Anschließend werden alle Informationen an das Abrechnungssystem geschickt, damit dem Kunden die korrekte Summe und richtige Wäscheart in Rechnung gestellt wird.
Finishing mit Wettbewerbsvorteil
„Ich bin mit Jenrail sehr zufrieden. Meiner Meinung nach ist es ein ideales System für jede Wäscherei, die mehrere Finishing-Linien für große Wäschestücke betreibt“, versichert Marc Broers abschließend.